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EISA

HEIMKINO ist Mitglied der EISA

Test von Software auf Blu-ray und DVD

Erfassung der Filmdaten
Bevor der eigentliche Film gesichtet und bewertet wird, werden vom zuständigen Testredakteur sämtliche Daten des Films und der Disk festgehalten und notiert: Schauspieler, Regisseur, Laufzeit, FSK-Freigabe, Herstellungsland, Bildformate, Tonformate, Untertitel, deutscher Verleih und neuerdings auch die Tatsache, ob die Disk ein Wendecover ohne FSK-Logo hat, werden dabei ebenso ermittelt wie der Originaltitel des Films im Falle einer ausländischen Produktion und die Kodierung des Videodatenstroms bei Blu-rays. Nicht nur für leidenschaftliche Filmfans sind diese Angaben immer wieder unverzichtbar.

Testen und Bewerten der Extras
Seit Bestehen der DVD ist ein Kaufgrund für Filmfans das mitunter umfangreiche Bonusmaterial. Sämtliche Boni der Kauf-DVDs oder -Blu-rays werden gesichtet und ihre Qualität und Quantität bewertet. Ist ein Audiokommentar untertitelt oder nicht, haben die Making-of-Dokumentationen deutsche Untertitel, haben sie eher Werbecharakter oder sind sie wirklich aufschlussreich und informativ – dies alles sind Fragen, denen nachgegangen wird und die für einen potenziellen Käufer von entscheidender Wichtigkeit sind. Im Zeitalter der hochauflösenden Blu-rays kommen noch interaktive Features wie Bild-im-Bild-Funktionen und BD-Live-Inhalte dazu, die allesamt ausgiebig in Augenschein genommen werden und deren Qualität in die letztliche Bewertung des Produkts einfließt.

Rezension des Films
Jeder Film wird komplett gesichtet und aufgrund der langjährigen Filmerfahrung unseres Filmredakteurs möglichst objektiv im Verhältnis zu anderen Genrevertretern bewertet. Künstlerische Mittel des Regisseurs, Schauspielleistungen, visuelle Spielereien oder Effekte sowie die zugrunde liegende Geschichte – nur wenige Aspekte bei der Bewertung eines Films. In besonders kontroversen Fällen werden Kollegen aus der Redaktion hinzugeholt, um einen Meinungsaustausch über den Film zu erhalten.

Bildtest
Für Heimkinoenthusiasten ist die technische Qualität der DVDs und Blu-rays ein entscheidendes Kaufkriterium. Erfüllt eine Disk die minimalen Anforderungen an Bild und Ton nicht, bedeutet dies Frust beim Endkunden. Um dem vorzubeugen, greift die Heimkino-Redaktion auf die langjährige Erfahrung ihrer Filmredakteure zurück, die aufgrund ihrer Erfahrungen und technischen Aus- und Fortbildungen etwaige Bild- oder Tonmängel zuverlässig und akribisch aufspüren. Dabei ist es wichtig, immer auf das gleiche Testequipment zurückgreifen zu können. Auf insgesamt drei vertrauten Referenzdisplays werden DVDs und Blu-rays im Testlabor angeschaut, um unterschiedliche Bildfehler sichtbar zu machen. Zusätzlich kommen immer dieselben Player zum Einsatz, um eine maximale Vergleichbarkeit der Filme zu gewährleisten.

Überblick Testequipment Hardware
DVD-Player: Denon DVD-3930
Blu-ray-Player: Pioneer BDP-LX91
Blu-ray-Player: Sony PS3
Display analog: Philips 32PW9551/12
Display digital: Pioneer Plasma PDP-LX6090H
Beamer: Mitsubishi HC6000

Das analoge Display hat dabei die wichtige Funktion, die Beurteilung zu ermöglichen, ob ein etwaiger digitaler Bildfehler bei einer DVD wirklich auf der Disk ist, denn nur ein analoges Display ist vollkommen artefaktfrei. Beim Bildtest für DVDs wird auf eine Vielzahl von Kriterien eingegangen: Wie ist die Schärfe der Disk? Wie natürlich ist die Farbgebung, wie hoch der Kontrastumfang? Wie steht es um mögliche digitale Artefakte, wie Blockrauschen, Treppenbildung oder schlechte Farbabstufungen? Wie frei ist der Transfer von Blitzern, Staub oder Schmutzpartikeln? Unter möglichst identischen Bedingungen im Testlabor wird dabei jede Silberscheibe auf Herz und Nieren überprüft. Im Falle von Blu-rays kommen noch weitere Kriterien hinzu: Hier wird nicht nur die allgemeine Schärfe beurteilt, sondern vor allem die Detailtiefe und die Ruhe des Bildes. Was nützt eine hohe Auflösung, wenn das Bild bei der Produktion oder beim Mastering der Blu-ray durch schlechte Abstimmung versumpft? Jede der getesteten Blu-rays und DVDs muss sich dabei an unseren jeweiligen Bildreferenzdisks messen lassen:

Überblick Referenz-DVDs Bild:
Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Pixars Die Unglaublichen
Crank
Todeszug nach Yuma

Überblick Referenz-Blu-rays Bild:
Casino Royale
Iron Man
Crank
Pixars Cars
Baraka

Tontest
Was wäre ein Heimkinoerlebnis ohne den dazugehörigen Mehrkanalton? Auch die akustischen Eigenschaften von Blu-rays und DVDs werden in unseren Testräumen auf Herz und Nieren geprüft. Der Tontest beschränkt sich dabei jedoch nicht lediglich auf die vorhandenen deutschen Tonspuren, sondern bezieht auch die jeweilige (meist englische) Originalspur ein, denn an dieser muss sich in der Regel die deutsche Version messen lassen. Kriterien bei der Tonbewertung einer DVD/Blu-ray sind unter anderem: Räumlichkeit der Abmischung, Homogenität der Tonspur, Dynamikumfang, Einbetten der Effekte, Qualität und Authentizität der Effekte, Stimmigkeit der Dialogwiedergabe sowie akustische Einbindung der Filmmusik. Im Falle der Blu-rays kommt hinzu, dass die neuen HD-Tonformate in unseren Testräumen im Vergleich zu den komprimierten Tonspuren gehört und etwaige Unterschiede herausgearbeitet werden. Außerdem haben wir es beim hochauflösenden Format mitunter mit bis zu 8 Kanälen in kompressionsfreier Qualität zu tun (DTS-HD-Master 7.1). Dazu greifen wir auf folgendes Testequipment zurück:

Lautsprecher: Teufel THX-Theater 8 & 10
Lautsprecher: Canton Karat-Serie
Vor-/Endstufenkombi: Marantz AV/MM 8003
Receiver: Onkyo TX-SR875
Receiver: Yamaha DSP-Z11

Nun muss selbstverständlich eine dialoglastige Komödie nicht den gleichen Effektreichtum liefern wie ein Actionfilm, weswegen auch innerhalb der Genres durchaus unterschieden und entsprechend getestet und bewertet wird. Messen lassen müssen sich die DVDs und Blu-rays an folgenden Referenztondisks:

Überblick Referenz-DVDs Ton:
Master & Commander
Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Pixars: Die Unglaublichen
House of Flying Daggers

Überblick Referenz-Blu-rays Ton:
Master & Commander
Iron Man
Crank

Verantwortlicher Testredakteur:
Testredakteur Timo Wolters durchlief nach seinem schulischen Bildungsweg eine 3,5-jährige Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker, die er 1995 erfolgreich abschließen konnte. Nach einem ebenfalls erfolgreichen Fachabitur kam er im Jahre 2003 während seines Studiums über ein Redaktionspraktikum zum Michael E. Brieden Verlag und ist dort nach mehrjähriger freiberuflicher Tätigkeit seit Januar 2006 als Testredakteur fest angestellt. Er ist zuständig für die Blu-ray- und DVD-Rezensionen und Projektortests. Während seiner Tätigkeit als Testredakteur im Brieden Verlag hat Timo Wolters bereits weit über 2000 DVD- und Blu-ray-Rezensionen verfasst sowie über 80 Projektoren detailliert und kompetent getestet. Außerdem nahm er an zahlreichen Fortbildungen teil und ist zertifizierter Colorfacts- und ISF-Kalibrierer.